Adaptives Design

Adaptives Design entspricht eher der modernen Definition der progressiven Verbesserung. Anstelle eines flexiblen Designs erkennt das adaptive Design das Gerät und andere Merkmale und bietet dann das passende Merkmal und Layout auf der Grundlage einer vordefinierten Reihe von Ansichtsgrößen und anderen Merkmalen.

Quelle: Mozilla Developer Network

ARIA

Accessible Rich Internet Applications (ARIA) ist eine Reihe von Attributen, die festlegen, wie Webinhalte und Webanwendungen (insbesondere solche, die mit JavaScript entwickelt wurden) für Menschen mit Behinderungen besser zugänglich gemacht werden können.

Es ergänzt HTML, so dass Interaktionen und Widgets, die üblicherweise in Anwendungen verwendet werden, an Hilfstechnologien weitergegeben werden können, wenn es sonst keinen Mechanismus gibt. ARIA ermöglicht zum Beispiel zugängliche Navigationspunkte in HTML4, JavaScript-Widgets, Formularhinweise und Fehlermeldungen, Live-Inhaltsaktualisierungen und vieles mehr.

Quelle: Mozilla Developer Networks

Barrierefreies Design

Barrierefreies Design konzentriert sich auf das Ergebnis eines Designprojekts. Es basiert auf Zugänglichkeitsrichtlinien, die von verschiedenen Regierungs- und Industriegruppen veröffentlicht werden und sicherstellen sollen, dass Menschen mit Behinderungen effektiv auf Websites und andere digitale Produkte zugreifen können.

Quelle: Toptal

Barrierefreiheit

Barrierefreiheit befasst sich mit diskriminierenden Aspekten im Zusammenhang mit gleichwertigen Benutzererfahrungen für Menschen mit Behinderungen. Barrierefreiheit im Web bedeutet, dass Menschen mit Behinderungen Websites und Tools gleichermaßen wahrnehmen, verstehen, navigieren und mit ihnen interagieren können. Es bedeutet auch, dass sie ohne Barrieren gleichwertige Beiträge leisten können.

Quelle: World Wide Web Consortium

Behinderung

Behinderung bezieht sich auf die Wechselwirkung zwischen Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen (z. B. Zerebralparese, Down-Syndrom und Depression) und persönlichen und umweltbedingten Faktoren (z. B. Negativeinstellung, unzugängliche Verkehrsmittel und öffentliche Gebäude sowie begrenzte soziale Unterstützung).

Es handelt sich um ein inkompatibles Zusammenspiel zwischen den Körpermerkmalen einer Person und den Umgebungsmerkmalen, in der sie lebt.

Formen der Behinderung:

  • visuell (Blindheit, Sehschwäche, Farbenblindheit)
  • auditiv (Gehörlose und Schwerhörige)
  • motorisch (Unfähigkeit, eine Maus zu benutzen, langsame Reaktionszeit, eingeschränkte motorische Kontrolle)
  • Sprache (nichtvokale Interaktionsmöglichkeiten)
  • kognitiv (Lernschwäche, Ablenkbarkeit, Unfähigkeit, sich auf große Informationsmengen zu konzentrieren)

Zahlen:

  • Über 1 Milliarde Menschen leben mit irgendeiner Form von Behinderung, das entspricht etwa 15 % der Weltbevölkerung
  • Die Zahl der Menschen mit Behinderungen nimmt dramatisch zu. Dies ist u. a. auf die demografische Entwicklung und die Zunahme chronischer Erkrankungen zurückzuführen.
  • Fast jeder wird vermutlich irgendwann im Leben von einer Form der Behinderung betroffen sein, vorübergehend oder dauerhaft.

Quelle: World Health Organization

Benutzerfreundlichkeit

Bei der Benutzerfreundlichkeit geht es darum, Produkte so zu gestalten, dass sie effektiv, effizient und zufriedenstellend sind. Zudem umfasst die Benutzerfreundlichkeit die Gestaltung der Benutzererfahrung. Dies kann allgemeine Aspekte beinhalten, die alle Menschen betreffen und Menschen mit Behinderungen nicht unverhältnismäßig stark beeinträchtigen. Die Usability-Praxis und -Forschung geht oft nicht ausreichend auf die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen ein.

Quelle: World Wide Web Consortium

Content Designer

Content Designer können die Erfahrungen von Benutzern mit Behinderungen erheblich verbessern. Sie können nicht nur klare Überschriften, Anweisungen und Beschriftungen verfassen, sondern auch Textäquivalente angeben und andere Inhalte für die richtige Implementierung kennzeichnen.

Quelle: IBM

Design Phase

Hierbei müssen UX, Visual und Content Designer spezifische Aufgaben erfüllen. Gemeinsam können sie Planungen in Erwägung ziehen, die fast alle Aspekte der Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) betreffen.

Quelle: IBM

Develop Phase

Sobald die Aspekte der Barrierefreiheit in das Design integriert sind, vereinfacht sich die Arbeit eines Front-End-Entwicklers. Er kann sich darauf konzentrieren, die Design-Spezifikationen mit den effektivsten Codierungstechniken umzusetzen. Dabei sind effektive Unit-Tests ebenfalls von großer Bedeutung.

Quelle: IBM

Developer

Developer werden oft aufgefordert, ein Design, das die Bedürfnisse verschiedener Nutzer nicht berücksichtigt, barrierefrei zu gestalten. Bei entsprechender Planung können die Designer fast alle Aspekte der Barrierefreiheit berücksichtigen, bevor die Entwickler mit ihrer Arbeit beginnen. Die Developer können dann den Weg zur Barrierefreiheit verkürzen, indem sie einige wichtige Aspekte verstehen und berücksichtigen. Zunächst können sie den Erstellungsaufwand durch einige einfache Strategien verringern. Nach der Implementierung können sie dann durch Unit-Tests Probleme früher aufdecken und so den zukünftigen Aufwand für die Behebung verringern.

Quelle: IBM

Digitale Barrierefreiheit im Web

Barrierefreiheit im Web bedeutet, dass Websites, Tools und Technologien so konzipiert und entwickelt werden, dass Menschen mit Behinderungen sie nutzen können. Genauer gesagt, können Menschen:

  • das Web wahrnehmen, verstehen, navigieren und mit ihm interagieren
  • einen Beitrag zum Web leisten

Die Barrierefreiheit im Web umfasst alle Behinderungen, die den Zugang zum Web beeinträchtigen, darunter:

  • auditiv
  • kognitiv
  • neurologisch
  • körperlich
  • Sprache
  • visuell

Die Barrierefreiheit des Internets kommt auch Menschen ohne Behinderungen zugute, zum Beispiel:

  • Menschen, die Mobiltelefone, Smartwatches, Smart-TVs und andere Geräte mit kleinen Bildschirmen, unterschiedlichen Eingabemodi usw. benutzen
  • ältere Menschen mit altersbedingt veränderten Fähigkeiten
  • Menschen mit "vorübergehenden Behinderungen" wie einem gebrochenen Arm oder einer verlorenen Brille
  • Menschen mit "situationsbedingten Einschränkungen", z. B. bei hellem Sonnenlicht oder in einer Umgebung, in der die Hörkapazität eingeschränkt ist
  • Personen, die eine langsame Internetverbindung nutzen oder über eine begrenzte oder teure Bandbreite verfügen

Quelle: World Wide Web Consortium

E-Accessibility

Elektronische Barrierefreiheit oder E-Accessibility bezieht sich auf die einfache Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT), wie z. B. des Internets, durch Menschen mit Behinderungen. Websites müssen so entwickelt werden, dass behinderte Nutzer auf die Informationen zugreifen können.

Quelle: World Health Organization

Erfolgskriterien (WCAG)

Für jede Leitlinie werden prüfbare Erfolgskriterien bereitgestellt, damit die WCAG 2.0 dort eingesetzt werden können, wo Anforderungen und Konformitätstests erforderlich sind, z. B. bei Designspezifikationen, Beschaffung, Vorschriften und vertraglichen Vereinbarungen. Um den Bedürfnissen verschiedener Gruppen und unterschiedlicher Situationen gerecht zu werden, wurden drei Konformitätsstufen definiert: A (niedrigste), AA und AAA (höchste).

Quelle: World Wide Web Consortium

Europäischer Rechtsakt zur Barrierefreiheit

Der Europäische Rechtsakt zur Barrierefreiheit ist eine Richtlinie, die das Funktionieren des Binnenmarktes für barrierefreie Produkte und Dienstleistungen verbessern soll, indem sie Hindernisse beseitigt, die durch abweichende Vorschriften in den Mitgliedstaaten entstehen. Sie deckt Produkte und Dienstleistungen ab, die für Menschen mit Behinderungen am wichtigsten sind und für die in den einzelnen EU-Ländern höchstwahrscheinlich unterschiedliche Anforderungen für Barrierefreiheit gelten.

Quelle: European Commission

Hilfstechnologien

Hilfstechnologien ermöglichen und fördern die Eingliederung und Teilhabe, insbesondere von Menschen mit Behinderungen, älteren Menschen und Menschen mit nicht übertragbaren Krankheiten. Der Hauptzweck dieser Hilfsmittel besteht darin, die Funktionsfähigkeit und Unabhängigkeit einer Person sicherzustellen oder zu verbessern und damit ihr Wohlbefinden zu fördern. Sie ermöglichen es den Menschen, ein gesundes, produktives, unabhängiges und würdiges Leben zu führen und an Bildung, Arbeitsmarkt und gesellschaftlichem Leben teilzunehmen.

Hörgeräte, Rollstühle, Kommunikationshilfen, Brillen, Prothesen, Tablettenhalter und Gedächtnisstützen sind Beispiele für Hilfsmittel.

Quelle: Mozilla Developer Network

Informationsfreiheit

Informationsfreiheit (FOI) oder das Recht auf Information kann definiert werden als das Recht auf Zugang zu Informationen, die sich im Besitz von öffentlichen Einrichtungen befinden. Sie ist Bestandteil des Grundrechts auf freie Meinungsäußerung, das in der Resolution 59 der UN-Generalversammlung von 1946 sowie in Artikel 19 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte (1948) anerkannt wurde.

Quelle: UNESCO

Inklusion

Bei Inklusion geht es um Vielfalt und die größtmögliche Einbeziehung aller. In einigen Regionen wird dies auch als "Universal Design" und "design for all" bezeichnet. Dabei geht es um ein breites Spektrum von Themen wie:

  • Zugänglichkeit für Menschen mit Behinderungen;
  • Zugang zu und Qualität von Hardware, Software und Internetkonnektivität;
  • Computerkenntnisse und -fähigkeiten;
  • wirtschaftliche Lage;
  • Bildung;
  • geografische Lage;
  • Kultur;
  • Alter, einschließlich älterer und jüngerer Menschen;
  • und Sprache.

Quelle: World Wide Web Consortium

Inklusives Design

Inklusives Design steht in engem Zusammenhang mit Barrierefreiheit, ist aber kein Ergebnis, sondern eine Methode, wie man an Design herangeht. Es handelt sich um einen Prozess zur Erstellung eines Designs, das von einer vielfältigen Gruppe von Menschen genutzt werden kann.

Barrierefreiheit ist eines der Hauptergebnisse eines effektiven integrativen Designprozesses.

Quelle: Toptal

Konformität

Es gibt drei Stufen der Konformität. Damit eine Webseite den WCAG 2.1 entspricht, muss eine der folgenden Konformitätsstufen vollständig erfüllt sein.

  • Für die Konformitätsstufe A (die Mindestkonformitätsstufe) erfüllt die Webseite alle Erfolgskriterien der Stufe A, oder es wird eine konforme Alternativversion bereitgestellt.
  • Für die Konformitätsstufe AA erfüllt die Webseite alle Erfolgskriterien der Stufen A und AA, oder es wird eine konforme Alternativversion der Stufe AA bereitgestellt.
  • Für die Konformitätsstufe AAA erfüllt die Webseite alle Erfolgskriterien der Stufen A, AA und AAA, oder es wird eine konforme Alternativversion der Stufe AAA bereitgestellt..

Obwohl Konformität nur auf den angegebenen Stufen erreicht werden kann, werden die Autoren ermutigt, (in ihrem Antrag) jeden Fortschritt in Richtung Erfüllung der Erfolgskriterien aller Stufen über die erreichte Konformitätsstufe hinaus zu melden.

Es wird nicht empfohlen, die Konformität mit der Stufe AAA als allgemeine Richtlinie für ganze Websites zu verlangen, da es nicht möglich ist, alle Erfolgskriterien der Stufe AAA für einige Inhalte zu erfüllen.

Quelle: World Wide Web Consortium

Launch Phase

Release Manager, QA-Leads und Barrierefreiheitsbeauftragte stellen hierbei sicher, dass für das gelieferte Produkt genaue Berichte zur Barrierefreiheit vorliegen. Die Teammitglieder arbeiten mit den Produktmanagern zusammen, um sicherzustellen, dass künftige Versionen weiter verbessert werden können.

Quelle: IBM

Plan Phase

Projektmanager , Architekten und Teamleiter spielen eine wichtige Rolle bei der Initiierung von Projekten und der Planung von Releases und Sprints. Sie stellen sicher, dass Entscheidungen in der Anfangsphase eines Projekts ein barrierefreies Ergebnis unterstützen.

Quelle: IBM

Prinzipien (WCAG)

Die Richtlinien und Erfolgskriterien basieren auf den folgenden vier Prinzipien: wahrnehmbar, bedienbar, verständlich und robust. Sie bilden die Grundlage dafür, dass jeder auf Webinhalte zugreifen und sie nutzen kann. Wenn einer dieser Grundsätze nicht zutrifft, können Benutzer mit Behinderungen das Web nicht nutzen..

Quelle: World Wide Web Consortium

Project Manager

Project Manager müssen zwei wichtige Planungsüberlegungen anstellen. Zunächst müssen sie das relative Risiko abschätzen, das entsteht, wenn ihr Produkt unzugänglich ist. Dann müssen sie wissen, wie sie die Kosten für die Erstellung barrierefreier Inhalte senken können, indem sie den Aufwand in die Entwurfsphase verlagern.

Im Hinblick auf die Freigabe müssen Manager und Architekten drei wichtige Aufgaben berücksichtigen. Erstens müssen sie für jede Version Ziele für die Barrierefreiheit festlegen und diese Ziele dem Team mitteilen. Zweitens müssen sie Videoinhalte einplanen. Drittens müssen sie sich darüber im Klaren sein, wie ein teilweise konformes Produkt lebensfähig sein kann und wie eine deutliche Verbesserung zwischen den einzelnen Versionen erreicht werden kann.

Für ihre Sprints haben Manager und Teamleiter drei wichtige Aufgaben zu berücksichtigen, die sich alle auf die Vorbereitung des Teams konzentrieren. Sie müssen Designer und Entwickler dazu ermutigen, sich Gewohnheiten anzueignen, die zu besser zugänglichen Ergebnissen führen. Sie müssen überlegen, wie sie die Barrierefreiheit besser in die Prozesse einbinden können. Schließlich müssen sie überlegen, wie die Informationen in diesem Toolkit am besten mit ihren Teamstrukturen in Einklang gebracht werden können.

Quelle: IBM

Responsive Web Design

Responsive Web Design (RWD) ist ein Webentwicklungskonzept mit dem Ziel, dass Websites auf allen Endgeräten - vom Desktop bis zum Handy - optimal aussehen und funktionieren.

Quelle: Mozilla Developer Networ

Richtlinien (WCAG)

Zu den Grundsätzen gehören auch Leitlinien. Die 13 Leitlinien geben die grundlegenden Ziele vor, auf die Autoren hinarbeiten sollten, um Inhalte für Benutzer mit verschiedenen Behinderungen zugänglicher zu machen. Die Leitlinien sind nicht prüfbar, bieten aber den Rahmen und die allgemeinen Ziele, die den Autoren helfen, die Erfolgskriterien zu verstehen und die Techniken besser umzusetzen.

Quelle: World Wide Web Consortium

Universal Design

Unter Universal Design versteht man die Gestaltung von Produkten und Umgebungen, die von allen Menschen so weit wie möglich genutzt werden können, ohne dass eine Anpassung oder ein spezielles Design erforderlich ist.

Quelle: North Carolina State University

User Experience

User Experience (UX)-Design ist der Prozess, den Designteams anwenden, um Produkte zu entwickeln, die den Benutzern sinnvolle und relevante Erfahrungen bieten. Dazu gehört die Gestaltung des gesamten Prozesses des Erwerbs und der Integration des Produkts, einschließlich Aspekten der Markenbildung, des Designs, der Benutzerfreundlichkeit und der Funktion.

Quelle: Interaction Design Foundation

User Experience Designer

User Experience (UX)-Designer sollten die verschiedenen Arten der Interaktion von Benutzern mit Behinderungen mit einer Anwendung berücksichtigen. Dazu gehört, dass die Benutzer leichter navigieren können, dass sie Fehlermeldungen bemerken und darauf reagieren können und dass sie Benutzer unterstützen, die einfache Zeigerinteraktionen benötigen. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Gewährleistung, dass alles, was Benutzer mit der Maus bewerkstelligen können, auch mit der Tastatur möglich ist.

Quelle: IBM

Verify Phase

Bei der Verify Phase ist die Hauptaufgabe die Barrierefreiheit des Produkts zu überprüfen. Der herkömmliche Ansatz, Probleme bei der Barrierefreiheit zum Zeitpunkt der Prüfung zu entdecken, ist kostspielig. Er ist auch weniger nachhaltig und unvorhersehbar.

Quelle: IBM

Visual Designer

Visual Designer können es Nutzern mit Behinderungen leichter machen, den Inhalt zu sehen und zu verstehen. Sie sollten darauf achten, dass die Farben für Text, Komponenten und Grafiken ausreichend kontrastreich sind und die Inhalte so gestaltet sind, dass sie möglichst wenig ablenken und für die Benutzer nicht schädlich sind. Außerdem sollten sie Überlegungen zum Textstil für eine barrierefreie Umsetzung anstellen und sicherstellen, dass ihre Entwürfe so geplant sind, dass Benutzer, die auf eine Bildschirm- und Textanpassung angewiesen sind, unterstützt werden.

Quelle: IBM

WCAG

Die Richtlinien für barrierefreie Webinhalte (WCAG) 2.0 enthalten eine Vielzahl von Empfehlungen für eine bessere Zugänglichkeit von Web-Inhalten. Durch die Einhaltung dieser Richtlinien wird der Zugang zu Inhalten für ein breiteres Spektrum von Menschen mit Behinderungen erleichtert, einschließlich Vorkehrungen für Blinde und Sehbehinderte, Gehörlose und Schwerhörige, Menschen mit Bewegungseinschränkungen, Sprachbehinderungen, Lichtempfindliche und Kombinationen dieser Behinderungen sowie Vorkehrungen für Menschen mit Lernbehinderungen und kognitiven Einschränkungen; es werden jedoch nicht alle Benutzeranforderungen für Menschen mit diesen Behinderungen erfüllt. Diese Leitlinien betreffen die Zugänglichkeit von Webinhalten auf Desktops, Laptops, Tablets und mobilen Geräten. Durch das Einhalten dieser Leitlinien werden Webinhalte oft auch für Benutzer im Allgemeinen besser nutzbar.

Quelle: WCAG

Web Accessibility Directive

Die Web Accessibility Directive (Directive (EU) 2016/2102) ist seit dem 22. Dezember 2016 in Kraft und ermöglicht Menschen mit Behinderungen einen besseren Zugang zu Websites und mobilen Apps öffentlicher Dienste.

Die in der Richtlinie festgelegten Regeln spiegeln die laufenden Arbeiten der Kommission zum Aufbau einer sozialen und inklusiven "Europäischen Union der Gleichheit" wider, in der alle Europäerinnen und Europäer uneingeschränkt und aktiv an der digitalen Wirtschaft und Gesellschaft teilhaben können.

Die Richtlinie verpflichtet Websites und Apps öffentlicher Stellen, bestimmte technische Zugänglichkeitsstandards zu erfüllen. Es gibt eine begrenzte Anzahl von Ausnahmen, die Rundfunkanstalten und Live-Streaming einschließen.

Quelle: European Commission